Integrationswohnblöcke

Erklärungen und Erläuterungen zum Begriff

Sogenannte 'Integrationswohnblöcke' sollen hauptsächlich der Integration von Ausländern in die deutsche Gesellschaft dienen. Zudem sollen in diesen Integrationswohnblöcken soziale Einrichtungen und Projekte gefördert werden, um somit auch 'Sozialschwachen' zu helfen. In der Praxis heißt das: der Staat kauft leerstehende Wohnungen bzw. subventioniert bestehende Immobilien. Die erworbenen Wohnblöcke werden familienfreundlich renoviert, es werden Räumlichkeiten für soziale Einrichtungen und Projekte geschaffen und an ebensolche vergeben. Zudem sollen nach Möglichkeit in jedem dieser Wohnblöcke je ein Psychologe und Sozialpädagoge vergünstigte Wohn- und Arbeitsräume erhalten. Diese Personen und Einrichtungen haben zur Aufgabe, den Bewohnern ihres Integrationswohnblocks in allen Lebensbereichen unterstützend beizustehen. Sie dienen quasi als 'An- und Aussprechstelle'. Hier haben die Fachkräfte einen sehr weiten Spielraum fur individuelle Maßnahmen, um die Integration und das Zusammenleben zu fördern und zu gestalten. Weiterhin werden die Wohnungen in Kontingenten an Menschen mit Wohnberechtigungsschein, Studenten und Ausländer vergeben. Ein weiteres Kontingent wird zur Refinanzierung wieder an private Eigentümer veräußert. Eine 20% Kontingentierung ist hier angedacht. Das heißt: 20% der Wohnungen gehen an Ausländer, 20% an WBS, 20% an Studenten, 20% an private Eigentümer und die restlichen 20% an jeden, der an diesem Projekt aktiv teilnehmen möchte.

 

Diverse Aspekte der praktischen Ein- bzw. Durchführung des Projektes Integrationswohnblöcke:

- die Integrationswohnungsbaugesellschaft soll die Verwaltung der Integrationswohnungen übernehmen

- Refinanzierung durch gewinnbringende Veräußerung der renovierten Wohnungen an private Eigentümer

- Schaffung eines komplett neuen Arbeitsfeldes im sozialen Bereich

- Förderung der Sprachkenntnisse von Ausländern

- Erhöhung der Akzeptanz und der Toleranz in der deutschen Gesellschaft gegenüber in Deutschland lebenden Ausländern durch den täglichen Umgang und das nachbarschaftliche Zusammenleben

- Abbau von Schranken und Feindbildern

- die 'multi-kulti' Gesellschaft in der Lebenspraxis